Heizen in der Zukunft: sicher, bezahlbar und klimafreundlich!

Die kommunale Wärmeplanung schafft Transparenz über die Möglichkeiten der zukünftigen Wärmeversorgung.


Mit dem „Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze“, das am 01.01.2024 in Kraft getreten ist, soll vor Ort der beste und kosteneffizienteste Weg zu einer klimafreundlichen und fortschrittlichen Wärmeversorgung ermittelt werden. Dazu wird eine sogenannte "Kommunale Wärmeplanung" erstellt, die der 
Kommune als strategische Entscheidungsgrundlage zur Entwicklung einer CO2-neutralen Wärmeversorgung bis 2040 dient.

Sie ermittelt zunächst den aktuellen Stand der Wärmeversorgung im Gemeindegebiet, untersucht dann die Potentiale und zeigt schließlich Perspektiven auf, wie erneuerbaren Energien, Abwärme und Wärmespeicher genutzt werden können.
Dabei werden auch Gebiete identifiziert, die sich für gut für ein Wärmenetz oder aber besser für Einzelversorgung eignen.
Außerdem beschreibt die Wärmeplanung die erforderlichen Maßnahmen, um eine Transformation zu gestalten und schätzt die Investitionskosten sowie die Vollwärmekosten für die Endverbraucher ab.

Dem Wärmeplanungsgesetz entsprechend, ist die Verbandsgemeinde Bellheim verpflichtet bis spätestens 2028 eine Wärmeplanung zu erstellen. Die frühzeitige Durchführung dieser Planung in der VG Bellheim schafft Klarheit und Transparenz über die Möglichkeiten der zukünftigen Wärmeversorgung, so dass Bürgerinnen und Bürger, ebenso wie ortsansässige Firmen und Gewerbetreibende besser planen können.

Dazu findet am 11.09.2024, 19 Uhr die erste Information und Bürger-Beteiligung in der Festhalle Bellheim statt.
Die Verbandsgemeinde und die Ortsgemeinden laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein sich zu informieren und Ihre Ideen einzubringen.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich.


   Kommunale Wärmeplanung im Mai 2024 gestartet  

                

Im Bild v.l.n.r.: Volker Rüth, (Teamleiter, Muth Engineering), Margit Pfundstein (Klimaschutzmanagerin), Jochen Renner (Bauabteilungsleiter),
Thomas Wagner (Projektleiter, Muth Engineering), Thorsten Flick, (Geschäftsführer, Muth Engineering), Bürgermeister Gerald Job

Die Verbandsgemeinde Bellheim hat sich bereits früh im Jahr 2023 mit der Wärmeplanung beschäftigt und schon im Spätjahr den Förderbescheid erhalten. Nun trafen sich Vertreter des Büros Muth Engineering und der Verbandsgemeinde am 06. Mai zum Kick-off Meeting, um wichtige Informationen auszutauschen und die nächsten Arbeitsschritte zu besprechen.

Wesentliches Ziel der kommunalen Wärmeplanung ist die Entwicklung einer CO2-neutralen Wärmeversorgung. Dazu werden einzelne Ortsbereiche, Wohnviertel oder Straßenzüge näher betrachtet, um herauszufinden ob sie sich möglicherweise für ein Wärmenetz oder doch besser für eine Einzelversorgung eignen.
Die Wärmeplanung schätzt dabei so gut wie möglich die Investitionskosten und Vollwärmekosten für Endverbraucher ab und zeigt auf, wie gegebenenfalls eine Umstellung erfolgen kann und welche Maßnahmen dazu notwendig sind.
Wie von der VG Bellheim gewohnt, werden bei der Wärmeplanung auch die Bürger beteiligt.

Die Sicherung einer umweltfreundlichen und günstigen Wärmeversorgung ist im Interesse aller. Zudem gibt die kommunale Wärmeplanung den Bürgerinnen und Bürgern langfristige Sicherheit und hilft bei weiteren Entscheidungen.

Die Erstellung der Wärmepläne für die VG Bellheim wird gefördert über die Nationale Klimaschutzinitiative
unter dem
Förderkennzeichen:     67K26298

www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist ein Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen. 


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